Auch diesen Sonntag haben wir ein Bandmitglied über sein Lieblingsalbum und seinen schlechtesten Tonträger im CD-Regal befragt.
In unserem heutigen Beitrag erzählt uns Eduard Martin Spitaler, Gitarrist des Instrumental – Duos monrose’s ex, welches Album fĂĽr ihn zeitlos und somit gleichzeitig seine “Platte to die for” ist und fĂĽr welchen seiner Fehlkäufe aus den späten 90ern er heute kaum noch Worte findet…
Platte to die for: The Mars Volta – De-loused in the Comatorium
„de-loused_in_the_comatorium“ ist für mich eine auditive bewusstseinserweiterung.
die implementierung in einem unzweifelhaften fluchtzustand, initiiert schon mit dem erklingen des intros. die chronologie der empfindung verhält sich dem orgasmus proportional. die nostalgie des eigentlichen soundorgasmuses verrauscht spätestens bei „take the veil cerpin taxt“.
beim unabweichlichen verklingen des musikalischen werkes, ist es empfehlenswert, die absolute geräuschlosigkeit zu geniesen. am besten zeitlos.
Platte fated to die: Various – Bravo Hits 24
eine vergewaltigung des gehörs.
monroe’s ex im Netz:
http://monroes-ex.bauchlandung.org/
http://www.myspace.com/monroesex
December 2nd, 2007 at 16:19
Oh sehr tolle Platte to die for… a bei meine All-Time Favorites…
December 2nd, 2007 at 16:25
ba meina isch se net dobei, weil i di at the drive-in trennung no net ibowundn hon ;)
December 2nd, 2007 at 21:05
die dissoziation von at the drive-in hat leidvolle ĂĽberwindung gekostet.
emotionssturz. doch in mars volta hört man noch die leisen seelen von
at the drive-in rauschen. vielleicht schmerzensgeld in form wiedergeborener musik.
December 3rd, 2007 at 13:45
na dings bravo hits 24 isch net soo letz. isch de die beschte bravo hits wos i kenn. und i kennse.. eigentlich.. eigentlich kenni lei die bravo hits 24. verdammt
December 3rd, 2007 at 18:04
die “bravo na dings hits 24” ist nicht schlecht?
jeder hat seine eigene meinung, keine frage, aber was wirklich
nicht schlecht ist, ist dein kommentar.
geh bitte nicht zu tief in den dunklen wald.
du könntest dich verlaufen.
lg
eduard
December 3rd, 2007 at 19:17
Durch die vielfältigen Funktionen des Waldes kommt es bei Bewirtschaftung und sonstigen Nutzungen zu Konflikten zwischen verschiedenen Interessengruppen.
December 3rd, 2007 at 22:05
wenn sich jemend lei sou wianig mĂĽhe mocht fir des, tat is nit postn.
i hat frisch gor nicht gschriebn und lei die bildlen gepostet
December 3rd, 2007 at 22:05
und mag travis auch sympathie fĂĽr bravo hits hegen, ist er doch nicht dem unwissen und der dummheit anheim gefallen, wie oben angedeutet. mag er doch weitaus weiser sein, als mancher hier, hat er doch erkannt, dass offensichtliches manifestieren der eigenen person samt linguistischen fähigkeiten der profilierung nur äuĂźert bedingt zugute kommt, vielmehr der selbstverherrlichung gleicht. nun denn…
December 3rd, 2007 at 22:46
lieber simon
von einer unwissenheit oder gar dummheit war in diesem gedankenaustausch nie die rede. meine erwiderung war rein konstruktiv. möglicherweise leicht ironisch angehaucht, aber keineswegs diffamierend. sarkasmus ist ein negatives attribut meiner persönlichkeit. diese kongenitale eigenschaft, kann von nichts und niemanden liquidiert werden. erst recht nicht von einem kommentar. bedauerlicherweise. sie jedoch versuchen mich im unterbewusstsein polemisch anzugreifen, indem sie meine weisheit in frage stellen.
selbstverherrlichung? eine ĂĽberflĂĽssige und unĂĽberlegte bemerkung. ich verherrliche die musik, die im stande ist mich zu beeinflussen, im gegensatz zu “manch anderer person hier.”
December 4th, 2007 at 09:30
Najo, die “Platten to die for” Kategorie spiegelt jo a persönliche meinung wieder. Insofern sollte man jo schreibn terfn wos und wiaviel man will. Allerdings konn i die Kritik, dass dr Text ziemlich dick aufgetrogn isch guat verstian. Man konn sich nun mol net guat vorstelln, wos a “implementierter unzweifelhafter fluchtzustand” isch. Seit wonn konn eine “chronologie”, “proportional” sein ? Unter “Geräuschlosigkeit zeitlos genieĂźen” konn i mr a nichts vorstelln …
Obr Mühe hottr sich schun gebn. Lei wor er mit die Adjektive a bissl übermütig. Und man hot in Eindruck der Schöngeist gefällt sich darin. I find, a wenn jemand wianig gschriebn hot sollet mans postn. Dr schreiber muas holt nor mit dr Kritik a umgian kennen.
Desch wia gsog wos sehr persönliches und brauch net sochlich untermauert zu sein.
December 4th, 2007 at 09:36
wider hoasts logisch :)
December 4th, 2007 at 21:43
da meine gedankenspiegelung kein vorgekauter film für fantasieloses lesepublikum verkörpert, ist es durchaus einleuchtend, dass sich nicht jeder damit zurechtfinden kann, darf, muss, will und soll.
die metapher ist wie die exotische kĂĽche. nicht jeder mag sie.
December 4th, 2007 at 23:03
und die sprache gleicht der musik. nicht jeder beherrscht sie
December 6th, 2007 at 08:46
Die freundlichkeit isch do a flöten gongen, oder?
December 6th, 2007 at 09:44
wieso? I sig do niamend, der net freudlich war. Freundlich sein bedeutet net unbedingt ollm gleicher meinung zu sein. Des sollte man unterscheidn kennen.
December 6th, 2007 at 15:33
sel glab i a. men mues sich nit ollm lei honig ums maul schmieren do, sel wert relativ schnell longweilig
December 8th, 2007 at 16:53
Es Problem do isch, dass jeder moant er muass an Kommentar schreiben und an Urteil obgeben, wo’s koans brauch.
Und i sig dank der Anonymität do sehr viel rocknet Potenzial… so weit sollats holt net kemm …
December 8th, 2007 at 16:57
Wenns eskaliert muasmen holt die Comments deaktivieren…
December 11th, 2007 at 09:46
in comment vn “Seymour” kannt mn z.B. ohne weiteres entfernen. I find nen unterholb v’ dr gĂĽrtellinie.
December 13th, 2007 at 21:16
also i lieb die mars volta cd a.. ober mi tat mehr a gefĂĽhls-gedusel und wianiger truckene [ohne jetz beleidigend sein zu wellen – auf druck wirkende] fachsprache intressiern;)
.. mir welln jo wiessn wieso si der so guat gfollt, und net a rezension lesn;)!
December 13th, 2007 at 23:13
Die Antwort auf Ihre Frage ist ein Kreislauf.
Bei meinem Text muss man auch zwischen den Zeilen lesen können, sonst versteht man kathegorisch nicht, wiso mich diese Platte so berauscht.
Hier wird die Wahrnehmung dieser tonschönen Musik metaphorisch mit einem menschlichen Orgasmus gleichsetzt. Da die Sexualität ein nezitativer Trieb ist, und dieser künstlich durch bestimmte Musik gestillt werden kann, folgt daraus,
dass mich diese Cd anspricht. (wie mich einst ein Zeuge Jehovas angesprochen hat)
Es ist spät. Ich werde mich in Morpheus Arme legen. Keiner kann es verhindern.
December 14th, 2007 at 15:56
die tat i gern mol live redn hearn.. war sicher highly amusing;)
December 14th, 2007 at 18:51
nezitativ…welch’ durchdachte wortwahl…und doch schreibt man kategorisch ohne h…
December 15th, 2007 at 11:01
Wenn Menschen Fehler machen, haben sie die Möglichkeit daraus zu lernen. Wenn Tiere (meist auch nur einen unscheinbaren) Fehler machen, werden sie gefressen. Die Möglichkeit der Behebung des Fehlers liegt dann meist in der Reinkarnation selbst. Mit anderen Worten und dem selben Sinn:
Ich werde es mir “kategorisch” einprägen. Danke.
Bitte. Keine Ursache. Schönen Tag noch. Ihnen auch.